Auswärtsklatsche beim FSV Kühlungsborn

Schiedsrichter: Daniel RühlingLinienrichter: Sven Rusche, Mike Rauch
Zuschauer: 69
Spielbericht vom 23. November 2025
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Die Maurine-Kicker erwischten an diesem Sonnabend in Kühlungsborn einen nahezu albtraumhaften Start. Bereits in den ersten 15 Minuten lief bei den Grün-Weißen so gut wie nichts zusammen. Individuelle Fehler, ungeordnete Abläufe und fehlende Präsenz führten dazu, dass der Gastgeber früh und deutlich davonzog. Kühlungsborn nutzte die Schönberger Unsicherheiten eiskalt aus und stellte bereits nach einer Viertelstunde auf 3:0 – ein Start, der sinnbildlich für den gesamten Nachmittag stehen sollte.
Der Kunstrasen im Waldsportplatz West präsentierte sich zusätzlich extrem rutschig und schwer bespielbar. Auch wenn der Untergrund beiden Mannschaften Probleme bereitete und teils spannende Rutschpartien verursachte, darf dies aus Schönberger Sicht nicht als Ausrede gelten – schließlich mussten die Nordwestmecklenburger wie der FSV mit den Bedingungen klarkommen.
Immerhin gelang dem FC Schönberg 95 kurz nach dem dritten Gegentreffer ein Lebenszeichen: Ein weiter und kraftvoller Einwurf von Aldermann segelte in den Strafraum, Mellmann verlängerte die Kugel artistisch, und Queckenstedt stand goldrichtig, um zum 3:1 zu verkürzen. Ein Treffer, der zumindest kurz Hoffnung aufkeimen ließ. Doch nur wenige Minuten später stellte Kühlungsborn den alten Abstand wieder her.
Richtig bitter wurde es beim Stand von 4:1: Nach einem klaren Foul an Jahn-Sylas Schmidt hätte es aus Schönberger Sicht zwingend Elfmeter geben müssen – der Pfiff blieb allerdings aus. Eine Situation, die den Maurine-Kickern in ihrer leichten Drangphase den Wind wieder aus den Segeln nahm.
Auch im zweiten Durchgang änderte sich am Gesamtbild nur wenig: Die Grün-Weißen mühten sich, blieben jedoch an diesem gebrauchten Tag weit unter Normalform. Kühlungsborn spielte abgezockt, nutzte weitere individuelle Schönberger Fehler und erhöhte auf 6:1.
Kurz vor Schluss gelang Bode immerhin noch ein sehenswerter Treffer: Nach einer präzisen Flanke von Breitkreutz stieg der Angreifer am höchsten und köpfte zum 6:2-Endstand ein.
Unterm Strich steht eine klare und verdiente Niederlage. Der FSV Kühlungsborn präsentierte sich über 90 Minuten wacher, griffiger und zielstrebiger. Die Nordwestmecklenburger hingegen fanden nie wirklich ins Spiel und machten es dem Gegner viel zu leicht, zu Torchancen zu kommen.
Nun gilt es, den Nachmittag schnell abzuhaken und nach vorn zu schauen. Bereits am kommenden Sonntag wartet im heimischen Palmberg-Stadion der Malchower SV – eine Gelegenheit, es wieder deutlich besser zu machen.













